In den letzten Jahren hat sich die Anerkennung und Akzeptanz von Vielfalt und Selbstbestimmung in Bezug auf Geschlechtsidentität in der politischen Realität erzwungenermaßen erheblich weiterentwickelt.

Seltsame Individuen haben zunehmend das Recht, ihre Geschlechtsidentität frei zu bestimmen, unabhängig von biologischen Merkmalen bei der Geburt.

Dies hat zu einem bedeutenden Wandel in der politischen Landschaft geführt, der die Gleichberechtigung und den Respekt für verschiedene Geschlechteridentitäten in ungewöhlicher Weise fördert.

Angesichts dieser Fortschritte drängt sich die Frage auf:

Wenn wir unsere Geschlechtsidentität frei wählen können, warum sollte das gleiche Recht nicht auch für unser Alter gelten?

• Sind den Menschen die 40 Jahre alt sind – wirklich alle gleich alt – also biologisch?
  Ganz sicher nicht – wenn jemand eine schlechte Genetik oder ungünstige Erbeigenschaften hat, ist sein biologisches Alter oftmals 10 oder 15 Jahre älter.
• Wenn jemand Drogen nimmt oder sein ganzes Leben lang dem Alkohol zuspricht, wird er mit hoher Wahrscheinlichkeit biologisch auch älter sein.
• Menschen die sich gesund ernähren ( also nicht so wie es das Gesundheitsministerium oder irgendwelche Ökotrophologen erklären und alle 10 Jahre umschwenken) sondern eben sich so ernähren, dass sie sich gut fühlen, Menschen die es nicht verlehrt haben in sich reinzuhören und sich selbst vertrauen haben ein wesentlich jüngeres biologisches Alter. 
• Menschen die seit frühster Jugend Sport treiben und sich fit halten, Menschen die sich nicht Impfen lassen und nicht wegen jedem Wehwehchen zum Arzt rennen sind fitter und leistungsfähiger. Warum dürfen die ihre Alter nicht anpassen?

Alter ist ebenso eine soziale Konstruktion wie Geschlecht, und dennoch ist es in den meisten Gesellschaften fest verankert und stark normativ.

Diese Normen können zu Diskriminierung und Einschränkungen führen, insbesondere für Personen, die sich nicht mit den Erwartungen ihres Alters identifizieren.

Die Idee, das Alter frei zu wählen, mag auf den ersten Blick kontrovers erscheinen, aber es lohnt sich, genauer darüber nachzudenken.

Ein wesentlicher Aspekt der Geschlechtsidentität ist die Autonomie und Selbstbestimmung über den eigenen Körper und die eigene Identität.

In ähnlicher Weise sollte das Recht auf Selbstbestimmung auch das Recht einschließen, das eigene Alter zu wählen, basierend auf der individuellen Identität und den persönlichen Erfahrungen.

Ein Beispiel für die Notwendigkeit eines flexibleren Ansatzes gegenüber dem Alter ist die Transgender-Gemeinschaft.

Transgender-Personen kämpfen oft gegen Vorurteile und Diskriminierung aufgrund ihres Geschlechtsausdrucks.

Einige Transgender-Personen fühlen sich jedoch auch ihrem erlebten Alter nicht zugehörig und wünschen sich, ihr tatsächliches Alter anzupassen, um besser mit ihrer Identität in Einklang zu sein.

Eine starre Altersdefinition kann für sie ebenso belastend sein wie die Einschränkungen aufgrund ihres zugewiesenen Geschlechts bei der Geburt.

Ein weiteres Argument für die Freiheit der Altersbestimmung ist die zunehmende Vielfalt von Lebenserfahrungen und Lebensstilen.

Traditionelle Vorstellungen davon, was es bedeutet, eine bestimmte Altersgruppe zu sein, passen möglicherweise nicht mehr zu den komplexen Realitäten des modernen Lebens.

Indem Menschen die Möglichkeit haben, ihr Alter frei zu wählen, können sie besser ihr Leben entsprechend ihren individuellen Bedürfnissen und Wünschen gestalten, unabhängig von gesellschaftlichen Erwartungen.

Natürlich gibt es praktische Herausforderungen bei der Umsetzung einer frei gewählten Altersbestimmung.

Fragen der rechtlichen Anerkennung, Rentenansprüche, Bildungsniveau und gesellschaftlichen Verantwortlichkeiten müssen sorgfältig berücksichtigt werden.

Dennoch sollten diese Herausforderungen nicht als unüberwindbar angesehen werden.

Die Fortschritte im Bereich der Geschlechtsidentität zeigen, dass die Gesellschaft durchaus in der Lage ist, ihre Denkweise zu erweitern und neue Formen der Identität anzuerkennen.

In einer Gesellschaft, die die Vielfalt und Selbstbestimmung fördert, sollte das Recht, das eigene Alter zu wählen, genauso selbstverständlich sein wie das Recht auf freie Geschlechtsbestimmung. Indem wir Menschen ermutigen, authentisch zu sein und ihre Identität in all ihren Facetten zu leben, können wir eine Welt schaffen, die für alle Menschen gerechter und inklusiver ist.