Diese Initiative für einen Friedensvertrag gibt uns allen Hoffnung:
Während die EU weiter Waffen an Kiew liefert, setzen sich nun mehrere afrikanische Staaten für einen Waffenstillstand ein.
Laut Südafrika haben Kiew und Moskau Verhandlungen bereits zugestimmt.
Der südafrikanische Präsident Cyril Ramaphosa (70) hat offenbar einen Durchbruch geschafft: Ihm ist es gelungen, sowohl Wladimir Putin (70), dem Präsidenten der Russischen Föderation, als auch dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj (45) die Zusage abzuringen, mit Friedensverhandlungen zu beginnen. Das sagte Ramaphosa nach Telefongesprächen mit Putin und Selenskyj, wie jetzt der britische “Express” berichtet.
Konkret hieß es aus dem Büro des südafrikanischen Präsidenten, Moskau und Kiew hätten zugestimmt, “eine Friedensmission afrikanischer Staats- und Regierungschefs” in Moskau und Kiew zu empfangen.
Der Büro Ramaphosas teilte zudem mit, dass sich die Staats- und Regierungschefs von Sambia, Senegal, Kongo, Uganda und Ägypten an seiner diplomatischen Mission für einen Frieden in der Ukraine beteiligten. Vorläufig wurden aber weder Einzelheiten noch ein Zeitplan für die Besuche der afrikanischen Friedensdelegation in Moskau und Kiew genannt.
Ernährungssicherheit steht hinter afrikanischer Friedensinitiative
Hintergrund für den Friedensvorstoß der genannten afrikanischen Staaten ist weniger die Verhinderung weiteren Blutvergießens in der Ukraine als vielmehr die Sorge um die Ernährungssicherheit auf dem afrikanischen Kontinent.
Ramaphosa betonte am Rande seines jüngsten Treffens mit dem Premier Singapurs, Lee Hsien Loong, der anhaltende Konflikt sei “verheerend” und füge dem afrikanischen Kontinent großen Schaden zu. Viele Länder in Afrika seien von den stockenden Getreidelieferungen aus Russland und der Ukraine wegen des Krieges und den damit verbundenen steigenden Getreidepreisen massiv betroffen.
Ramaphosa sagte: Eine Gruppe afrikanischer Staats- und Regierungschefs sei zu dem Schluss gekommen, dass der Krieg Afrika zwar nicht direkt in Form von Todesopfern und der Zerstörung der Infrastruktur betreffe, sich aber dennoch auf das Leben vieler Afrikaner auswirke, vor allem auf die Ernährungssicherheit. “Die Preise für Düngemittel, Getreide und Treibstoff sind dramatisch gestiegen”, betonte Ramaphosa.
Derweil erklärte der Generalsekretär der Vereinten Nationen, António Guterres, dass er nicht an einen Frieden in der Ukraine glaube.
In einem Gespräch mit El Pais fügte Guterres hinzu:
“Im Moment sehe ich keine Möglichkeit, einen umfassenden Waffenstillstand und Friedensverhandlungen zu erreichen.”
Quelle: Exxpress.at
Bilder: Exxpress-Screenshots
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