Dr. Thomas Külken – Die Hygiene als soziales Problem

Erster Teil einer Podcast-Serie von Dr. Thomas Külken – Arzt aus Staufen bei Freiburg i.Br.

Die Hygiene als soziales Problem

Im Namen der Hygiene reglementiert seit März 2020 der Staat alles soziale Leben – und das in einer Form, einem Ausmaß und einer Rück­sichts­lo­sigkeit, wie es die Welt noch nie gesehen hat.

Kann es da noch mit rechten Dingen zugehen? Und was denn wären die rechten Dinge im sozialen Leben?

Diesen Fragen gehe ich in einer Reihe von insgesamt 6 Beiträgen nach.

In diesem ersten Beitrag soll es um eine kurze und noch unsystematische Bestandsaufnah­me der Neu­en Normalität gehen, mit der die Hygiene zum Thema aller Themen gemacht wurde.

Was ist Hygiene?

Zunächst einmal ist Hygiene die Lehre von der Erhaltung und Förderung der Gesundheit, und dann auch die prak­ti­sche An­wen­­­dung dieser Lehre. Damit ist die Hygiene vor­wiegend eine rein private Angelegen­heit; denn es ist ja meine persön­li­che Entscheidung, ob ich mich die­ser Lehre ge­mäß pflege, ernähre, be­we­ge, ausruhe usw., oder ob ich das nicht tue.

Nur in bestimmten Fällen ist die Hygiene auch eine soziale Angelegen­heit, näm­lich dann, wenn die Ge­sund­heit anderer Menschen in er­heb­­li­­­chem Maße ge­fährdet ist. So ist man z.B. da­zu gekom­men, ge­setz­lich zu regeln, wo wir un­sere Ex­­kre­mente las­sen dürfen und wo nicht, und was dann mit ihnen weiter zu geschehen hat in Klär­­an­lagen usw. Oder man hält es für sinn­voll, an Typhus erkrankten Men­schen zu ver­bieten, in Gemein­schafts-Küchen zu ar­­bei­ten. Und damit sind wir auch schon im Sozialen ange­kommen.

Die gesetzlich verankerten oder staatlich verordne­ten Hygieneregeln wirken in das soziale Leben hi­nein. Darum kommt alles darauf an, dass diese Re­geln so zustande kommen, dass sie zum Wohl und nicht zum Schaden der Menschen und der Ge­mein­schaft ausschlagen.

Nun ist die Mensch­heit auf einer Stufe ihrer geisti­gen Ent­wicklung an­ge­kom­­men, wo Gesetze und Ver­­ord­nungen nur dann zum Heil der Menschen und des sozialen Mit­ein­an­ders ausschlagen, wenn sie – unter Achtung des unveräußerlichen Selbst­bestimmungsrechtes aller Menschen – auf demo­kra­­tischem Wege zustande kom­men.

Das bringt unser Grund­geset­z in dem lapidaren Satz zum Ausdruck:

„Alle Staats­gewalt geht vom Volke aus“

Das heißt:

Wenn die Staatsgewalt als Regierung, als Exekutive, über­haupt in das Ge­sund­heits­ver­halten der Bür­ger eingreifen dürfen soll, dann ausschließ­lich auf­grund der von der Legislative demokratisch be­schlossenen Gesetze.

Wirklich de­mokratisch kom­men Hy­gi­e­ne­regeln nur dann zustande, wenn die Men­schen, die über diese Regeln ab­stim­men, sich vorab ein gründ­liches Verständnis für das zu re­geln­de Pro­blem erarbeiten – dass sie alle Ex­per­ten auf dem betreffenden Gebiet der Hygiene anhören und sich mit deren Einschät­zungen und Rat­schlä­gen ausein­an­­dersetzen – und das unter ständiger Einbezie­hung von Rechts­wissen­schaft­­lern, die über die Ver­­ein­barkeit der geplanten Re­geln mit den Grund­­rechten wachen.

Das alles aber ge­­schieht so gut wie gar nicht; es geschieht weder in den Parlamenten, noch in der Bevölkerung und es geschieht selbst dort nicht, wo es aller­spätestens zu gesche­hen hätte: in den Ge­rich­ten.

Was sich stattdessen überall breit gemacht hat, das ist ein besinnungslo­ser und zu­tiefst unde­mo­­kra­tischer Auto­ri­täts­glau­be. Wenn eine wissen­schaft­­liche Au­­to­­ri­­­tät uns im Auftrag der Regierung öf­fent­­lich ermahnt:

„Die­se Regeln dürfen nie hin­ter­fragt werden; das sollten wir ein­fach so tun“, und es regt sich kein nennenswerter Wider­stand von Seiten der Be­völ­kerung, kein Wi­der­stand von Sei­ten der Legis­la­tive, kein Wider­stand von Seiten der Judikative, dann ist der trau­ri­ge Beweis er­bracht, dass wir nicht nur kei­ne De­mo­kratie haben, son­dern dass die Demo­kra­tie auch gar nicht ge­wollt ist.

Wenn die De­mo­kra­tie nicht ge­wollt ist, dann ist auch die Mensch­­lichkeit nicht gewollt.

Der Mensch ist dem Men­schen gleich­gültig ge­wor­­den! In Fami­lien und Kol­le­gi­en, in Kliniken und Universi­täten, in Parlamen­ten, Regierungen und Gerichten – überall bestimmen Frag­lo­­sig­­­keit, Em­pa­­thie­losigkeit und Ge­wis­sen­losigkeit das soziale Leben.

Warum denn sonst kamen so we­nigen Zeit­ge­nossen Be­den­­ken oder Skru­­pel, im Namen der Hy­gi­ene Alte und Kran­ke ver­wahr­losen zu lassen,

  • Ster­­ben­de all­ein zu las­sen

  • Kin­dern irrati­o­nale Äng­ste und Schuld­­­ge­­füh­le einzu­imp­fen mit­samt dem Irr-Glauben, sie seien poten­zi­­el­le Mör­der und von der Gesell­schaft nur dann geduldet, wenn sie sich frag- und klag­los den Abstands-, Mas­ken-, Test- und Impf-Torturen unterwerfen?

Soweit mein erster von 6 Beiträgen zum Thema «Die Hygiene als soziales Problem». Im nächsten Beitrag werde ich der Frage nachgehen, wie es zu dem beschriebenen Verfall der Mensch­lich­keit kommen konnte.

Zum geistigen Begleiter dieser Betrachtungen habe ich den folgenden Denk­spruch Rudolf Steiners ausgewählt:

Die Welt ist ohne den Geist

Für den Menschen wie ein Buch,

Abgefasst in einer Sprache,

Die er nicht lesen kann,

Doch von dem er weiß

Dass sein Inhalt lebenbestimmend ist.

Und Geisteswissenschaft will erstreben

Die Kunst des Lesens;

Sie hält sich für notwendig,

Weil sie glauben muss,

Dass sie von dem Leben

Selbst gefordert wird,

In das die Menschheit

Durch die Entwickelungskräfte

Der Gegenwart

Eingetreten ist.

Es grüßt  Dr. Thomas Külken

Bild: Dr. Thomas Külken

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