Es ist doch wirklich einfach, wenn eine Firma kein Bargeld annimmt – kauf ich bei einer anderen.. So einfach und so schnell zwingt man das System zum handeln.
Selbst AMAZON hat wieder die Möglichkeit eingeführt mit Bargeld zu zahlen – Sie kaufen etwas und gehen zu einer Zahlstelle in ihrer Umgebung.
Nun werden die deutschen ja von Regierungen und Business wie Vollidioten behandelt und es gibt Beispiele die man sich auf der Zunge zergehen lassen muss – stellen Sie sich folgendes vor:
Sie betreten Ihre Lieblingsbäckerei, wollen ein Brötchen kaufen, zücken einen Fünfer – und werden angesehen, als hätten Sie gerade mit Muscheln bezahlen wollen.
Willkommen im Zeitalter des „fortschrittlichen“ Zahlungsverkehrs. Bargeld? Veraltet, gefährlich, ineffizient – zumindest, wenn man diversen Geschäftsführern, Konzernstrategen und digitalbegeisterten Beamten glaubt.
Doch wie so oft, wenn Eliten mit Visionen voranmarschieren, steht da noch jemand im Weg:
Der ganz normale Mensch mit Geld im Portemonnaie – und mit Meinung.
Frisches Brot nur mit PIN? – Das Bäckerei-Experiment
Den Auftakt macht die Bäckerei Bayer in Neu-Ulm. Dort entschied man sich heldenhaft, auf Bargeld zu verzichten. Wer dennoch bezahlen wollte, musste vorher eine hauseigene Guthabenkarte erwerben – ein Vorgang so charmant wie ein Passwort-Reset bei der Bank.
Die Reaktion? Kundenproteste, wüste Beschimpfungen, Umsatzeinbußen. Ende vom Lied: Bargeld kehrte zurück. Offenbar wiegt ein Fünfer in der Faust schwerer als jede App.
Auch die Bäckerei Bulle in Düsseldorf wollte ohne Bargeld auskommen – und kassierte einen handfesten Shitstorm. Der Zorn der Brötchenkäufer war so heftig, dass man schnell zurückruderte und beteuerte: „Wir akzeptieren selbstverständlich weiter Bargeld.“ Na klar, war ja alles nur ein Missverständnis.
Selbst Bäckerei Schollin in NRW, die ihren Mitarbeitern einen Mallorca-Urlaub für viele Kartenzahlungen versprach, musste einsehen: Kunden hängen am Bargeld – und sind bereit, das auch öffentlich zu sagen. Die Aktion wurde PR-technisch eher ein Krümel-Fiasko.
Nächste Haltestelle: Digitalpflicht
Nicht nur Bäckereien, auch der öffentliche Nahverkehr möchte das Kleingeld lieber ins Museum verbannen. In Freiburg beispielsweise gibt es Elektrobusse, in denen Barzahlung einfach nicht mehr vorgesehen ist. Automaten? Ja. Bargeld? Nein. Dafür verspricht man eine „bald verfügbare“ Bezahlkarte – ein echter Lichtblick für alle, die nur mal schnell von A nach B wollen, ohne sich vorher als Kunde zu registrieren.
International: Der Rückzug vom Rückzug
Wer meint, das sei alles eine deutsche Spezialität, irrt. In Australien führten mehrere Bäckereien und Märkte Kartenzwang ein – nur um festzustellen: Kunden wollen das nicht. Die Mary Street Bakery etwa kehrte nach lautem Protest zum Bargeld zurück – auch, weil das Personal zu Zielscheiben wütender Kunden wurde. Ups.
In Österreich versuchte Billa sich an einer Bargeld-freien Filiale – ein ebenso kurzes wie unrühmliches Experiment.
In Norwegen und Schweden, einst Vorreiter der bargeldlosen Euphorie, wurden neue Gesetze eingeführt, um mehr Bargeldverfügbarkeit zu garantieren – ein bezeichnender Rückwärtsschritt im digitalen Vorwärtsgang.
Sogar in den USA, wo man bekanntlich sonst jedem Dollar hinterherläuft, haben Städte wie New York, Philadelphia und San Francisco Gesetze erlassen, die das Verweigern von Bargeld in Läden verbieten. Grund: Diskriminierung einkommensschwächerer Gruppen. Bargeld also nicht nur praktisch, sondern auch sozial gerecht.
Und in Spanien? Da wurde 2022 kurzerhand festgelegt, dass Einzelhändler Bargeld annehmen müssen. Keine Diskussion. Wer nur Karte will, muss künftig extra draufzahlen – mit einem Bußgeld.
Internationale Gesetze: Wenn der Staat das Bargeld schützt
Inmitten des globalen Digital-Hypes gibt es zunehmend gesetzgeberische Rückbesinnungen:
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Schweden: Trotz Vorreiterrolle beim bargeldlosen Zahlen zwingt ein Gesetz Banken seit 2021, Bargeldversorgung sicherzustellen. 2024 forderte die Reichsbank sogar schärfere Regelungen – Bargeld als „systemrelevant“.
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Norwegen: 2024 trat ein neues Gesetz in Kraft, das das Recht auf Barzahlung stärkt – eine klare Reaktion auf die negativen Auswirkungen der digitalen Monokultur.
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USA: In Metropolen wie New York, Philadelphia und San Francisco ist es inzwischen verboten, Bargeldzahlungen zu verweigern – ein kleiner, aber feiner Sieg für die Münzfraktion.
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Spanien: Seit Mai 2022 müssen Geschäfte Bargeld akzeptieren – Punkt. Ein Vorbild für alle, die sich fragen, warum „Recht auf Bargeld“ eigentlich noch diskutiert wird.
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Schweiz: Mit der Volksinitiative „Ich zahle bar“ wird aktuell gefordert, dass Bargeld als Zahlungsmittel überall angenommen werden muss – ein demokratischer Gegenschlag zur schleichenden De-Facto-Abschaffung.
Warum das alles?
Fragt man die Bargeld-Abschaffer, bekommt man eine Liste voller edler Gründe: Hygiene (vor allem seit Corona), Sicherheit (wegen Überfällen), Effizienz (weil Kleingeld nervt). Die heimlichen Gründe sind aber wohl:
Totale Kontrolle, transparente Kundenprofile, gläserner Konsument.
Ein Traum für Banken, Konzerne, Werbetreibende – und natürlich für den Staat. Wer zahlt, hinterlässt Spuren. Wer bar zahlt, ist… verdächtig unabhängig.
Fazit: Kleingeld, große Wirkung
Bargeld nervt. Es knistert, es klimpert, es gibt kein Cashback. Und doch ist es ein Bollwerk: gegen Überwachung, gegen Diskriminierung, gegen digital erzwungene Abhängigkeit. Und vor allem: gegen die kalte Macht zentralisierter Kontrolle. Der Widerstand lebt – mit jedem Fünfer, den jemand trotzig aufs Bäckertablett legt.
Denn manchmal beginnt die große Freiheit eben mit einem einfachen Satz:
„Ich zahl bar.“
Quelle: Norbert Haering
Der Westen – T-Online
Bilder: Bargeld, Proteste und die Rückkehr zur Barzahlung Pixabay – MrWashingtOn
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The post Rückbesinnung weltweit – mit Protesten zurück zum Bargeld… first appeared on Radio Qfm.