Wie sich die Pandemie-Macher davonschleichen wollen…(Beispiel)…

In seinem neuen Buch fordert der Virologe Hendrik Streeck eine umfassende Aufarbeitung der Corona-Pandemie und ihrer Bewältigung.

Dabei vertritt er die Ansicht, dass Wissenschaft „keine autoritäre Belehrung weniger Experten“ sein dürfe, sondern vielmehr einen offenen Diskurs erfordere, in dem verschiedene Meinungen und Standpunkte Gehör finden müssten.

Streeck betont, dass die wissenschaftliche Auseinandersetzung in der Pandemiebewältigung zu oft vernachlässigt wurde. Trotzdem spricht er sich weiterhin positiv über die mRNA-Impfstoffe aus und lobt die Arbeit der Ständigen Impfkommission (STIKO).

Walter van Rossum hat das Buch unter die Lupe genommen.

Während der Pandemie standen zwei prominente Virologen im Fokus der öffentlichen Diskussion in Deutschland:

Professor Christian Drosten und Professor Hendrik Streeck. Drosten trat als entschlossener und rigoroser Virusjäger auf, während Streeck eher als kritischer Denker mit vorsichtigem Misstrauen gegenüber dem Aktionismus seines Kollegen wahrgenommen wurde.

Beide Virologen haben ihre Erfahrungen und Sichtweisen in Büchern festgehalten, jedoch mit unterschiedlichen Schwerpunkten.

Christian Drostens Interview-Buch mit dem Journalisten Georg Mascolo trägt den Untertitel

„Ein überfälliges Gespräch zu einer Pandemie, die nicht die letzte gewesen sein wird“.

Darin verteidigt Drosten sein Vorgehen und spricht sich für stärkere, global koordinierte Maßnahmen aus.

So plädiert er für die Erweiterung der WHO zu einer globalen Kriseninstanz mit exekutiven Kompetenzen und für die beschleunigte Zulassung von Impfstoffen im Falle zukünftiger Pandemien.

Kritik an seinem Vorgehen weist er weitgehend zurück und betont, dass etwaige Fehler eher auf das Versagen der Politik und Missverständnisse der Medien zurückzuführen seien.

Streecks Buch „Nachbeben. Die Pandemie, ihre Folgen und was wir daraus lernen können“ geht hingegen kritisch mit dem Pandemiemanagement um. Streeck analysiert die Versäumnisse und Fehler der Verantwortlichen und nimmt dabei vor allem die chaotischen Entscheidungsprozesse ins Visier. Er argumentiert, dass es kein kohärentes Pandemiemanagement gegeben habe. Das Robert Koch-Institut (RKI) habe sich darauf beschränkt, die Pandemie zu verwalten, anstatt sie aktiv zu kontrollieren. Es habe an grundlegender Forschung und an der Zusammenführung von wissenschaftlichen Erkenntnissen gefehlt, die für eine effektive Bekämpfung der Pandemie notwendig gewesen wären.

Laut Streeck litt das Pandemiemanagement unter einer unklaren Kommunikation und einer Überbetonung einzelner Expertenmeinungen. Der öffentliche Diskurs sei stark eingeschränkt gewesen, und die Vielfalt an wissenschaftlichen Positionen wurde nicht ausreichend berücksichtigt. Statt eines offenen Austauschs von Ideen und Erkenntnissen sei häufig eine vermeintlich unumstößliche „Wahrheit“ propagiert worden, die jedoch in der Realität nicht existiere. Streeck bemängelt, dass mit Scheinargumenten versucht wurde, eine notwendige wissenschaftliche Debatte zu unterdrücken – eine Kritik, die er insbesondere an Christian Drosten richtet, ohne ihn direkt zu nennen.

Ein weiteres zentrales Thema in Streecks Analyse ist der Umgang mit Daten während der Pandemie. Er kritisiert, dass die Datengrundlage in vielen Fällen unzureichend gewesen sei und man sich oft auf ungenaue oder manipulierte Zahlen verlassen habe. So habe man beispielsweise die Übersterblichkeitsrate nicht im richtigen Kontext bewertet und dadurch ein verzerrtes Bild der Gefährlichkeit des Virus vermittelt. Auch die kumulative Darstellung von Todesfällen über mehrere Jahre hinweg habe eher der Angsterzeugung als einer realistischen Einschätzung der Lage gedient.

Besonders kritisch setzt sich Streeck mit den Maßnahmen auseinander, die während der Pandemie verhängt wurden. 

Viele dieser Maßnahmen, wie nächtliche Ausgangssperren, Maskenpflicht im Freien oder das Verbot von Aufenthalten auf Parkbänken, hätten keine wissenschaftliche Grundlage gehabt. Sie seien teils überzogen und in ihrer Wirkung fragwürdig gewesen. Auch die „Nebenwirkungen“ der Maßnahmen, wie die sozialen, psychischen und wirtschaftlichen Folgen, seien zu lange ignoriert worden. Streeck stellt fest, dass man sich zu sehr auf den Schutz vor dem Virus konzentriert habe, dabei jedoch die Menschenwürde und andere wesentliche gesellschaftliche Werte aus den Augen verlor.

Obwohl Streeck selbst Teil der wissenschaftlichen Gemeinschaft war, die die Pandemie begleitet und analysiert hat, spart er in seinem Buch nicht mit Kritik an der Art und Weise, wie Entscheidungen getroffen wurden. 

Ein Punkt, der in seiner Kritik allerdings fehlt, ist die eigene Verantwortung und Selbstkritik.

Zwar bemängelt Streeck viele Entscheidungen, verteidigt jedoch weiterhin das Konzept der mRNA-Impfungen. Seiner Ansicht nach hätten die Impfungen insbesondere bei älteren Menschen schwere Verläufe verhindert, auch wenn die Impfung Infektionen nicht vollständig verhindern konnte. Allerdings bleibt unklar, auf welchen Daten diese Einschätzung basiert, da sowohl das RKI als auch das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) keine verlässlichen Informationen zum Impfstatus großer Teile der Bevölkerung bereitstellen konnten.

Streeck räumt ein, dass es nach den Impfungen vereinzelt zu Nebenwirkungen gekommen sei, sieht diese jedoch im akzeptablen Rahmen. Er argumentiert, dass von den Millionen Geimpften nur in wenigen Fällen schwerwiegende Impfkomplikationen anerkannt wurden. Kritiker dieser Sichtweise verweisen allerdings darauf, dass die Dunkelziffer ungemeldeter Nebenwirkungen erheblich höher sein könnte. Die Datenlage hierzu sei, wie auch bei vielen anderen Aspekten der Pandemie, mangelhaft und trügerisch.

In seinem Buch fordert Streeck letztlich eine ehrliche Aufarbeitung der Fehler, die während der Pandemie gemacht wurden, insbesondere im Hinblick auf das Pandemiemanagement und die Kommunikation. Allerdings bleibt er in vielen Punkten vage und vermeidet es, die tieferen systemischen Probleme, die zu den Fehlentscheidungen geführt haben, konsequent zu benennen. Seine Analyse bietet ein Modell der Aufarbeitung, das sich auf die Feststellung beschränkt, dass Fehler gemacht wurden, ohne jedoch jemanden konkret zur Verantwortung zu ziehen.

Ein auffälliger Punkt in der Rezeption von Streecks Buch ist die Vermutung, dass es auch als Bewerbung für ein politisches Amt dienen könnte. 

Insbesondere im Hinblick auf eine mögliche zukünftige CDU-Regierung wird Streeck als potenzieller Gesundheitsminister gehandelt. 

Sein Buch könnte daher als strategisches Signal an die politischen Entscheidungsträger verstanden werden, dass er bereit wäre, in der nächsten Krise eine führende Rolle zu übernehmen.

Bilder: Radio Qfm Edition
Quelle: Multipolar-Magazin

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