“Die einzige Art, gegen die Pest zu kämpfen, ist die Ehrlichkeit.” (Albert Camus, 1947)
- Regional stark erhöhte Sterblichkeiten können entstehen, wenn es zu einem infektions- oder panikbedingten Kollaps der Alten- und Krankenpflege kommt oder zusätzliche Risikofaktoren wie starke Luftverschmutzung bestehen. Fragwürdige Vorschriften zum Umgang mit Verstorbenen führten teilweise zu zusätzlichen Engpässen bei Bestattungen und Kremierungen.
- In Ländern wie Italien und Spanien sowie teilweise Großbritannien und den USA haben auch Grippewellen bereits bisher zu einer Überlastung der Krankenhäuser geführt. Derzeit müssen zudem bis zu 15% der Ärzte und Pfleger, auch ohne Symptome, in Quarantäne.
- Die oft gezeigten Exponentialkurven mit “Coronafällen” sind irreführend, da auch die Anzahl der Tests exponentiell zunahm. In den meisten Ländern blieb das Verhältnis von positiven Tests zu Tests insgesamt (sog. Positivenrate) konstant bei 5% bis 25% oder nahm nur leicht zu. Der Höhepunkt der Ausbreitung war in den meisten Ländern bereits vor dem Lockdown erreicht.
- Länder ohne Ausgangssperren, wie z.B. Japan, Südkorea, Weißrussland und Schweden, haben keinen negativeren Verlauf als viele andere Länder erlebt. Schweden wurde von der WHO sogar als vorbildliches Modell gelobt und profitiert nun von einer hohen Immunität.
- Die Angst vor einer Knappheit an Beatmungsgeräten war unberechtigt. Laut Lungenfachärzten ist die invasive Beatmung (Intubation) von Covid19-Patienten, die teilweise aus Angst vor dem Virus geschah, zudem oftmals kontraproduktiv und schädigt die Lungen zusätzlich.
Quelle: Swiss Policy Research
Bild: Pixabay – PatrickSommer