Masken, Schulen, Mütter, Schüler und die Musik

Chormusik und Schulen

Hallo Freiburg, wie geht es euch?

Mein Name ist Ursula. Ich bin Grafik-Designerin, Chorsängerin, Naturliebhaberin, Ehefrau und Mutter von drei schulpflichtigen Kindern.

Und vor allem als Mutter stehe ich nun hier vor euch, habe mich aus meiner Komfortzone herausgewagt.

Ich muss gestehen, dass ich letzen Samstag zum ersten Mal hier auf der Demo Querdenken 761 war. Von der Demo in Stuttgart hatte ich schon einige Videos von Michael Ballweg, Markus Haintz und anderen gesehen. Aber erst die Rede von einer engagierten Mutter aus Göppingen – Tina Romdhani – hat mir den Schub gegeben, den ich gebraucht habe, um von einem lähmenden Gefühl ins Handeln zu kommen.

Ich möchte heute über das Thema Maskenpflicht an Schulen sprechen.

Am 08.07. wurde uns von der Schulleitung ein Schreiben vom Kultusministerium übermittelt, in dem ein Konzept (merke „Konzept“) beschrieben wurde, wie es mit der Beschulung nach den Sommerferien weitergehen wird.

In diesem Schreiben gab es noch kein Wort zum Thema Masken.

Im Gegenteil: ich war erleichtert zu lesen, dass auf den Abstand zwischen den Schülern und Schülerinnen verzichtet wird und man zu einem „Regelunterricht unter Pandemiebedingungen“ zurückkehren werde.

Einzig die Formulierung, dass das Singen und Spielen von Blasinstrumenten ausgeschlossen sei, ließen meine Alarmglocken läuten.

Ich schrieb umgehend der Schulleitung eine E-Mail mit der Bitte, sich dafür einzusetzen, dass in diesem Punkt noch dringend nachgebessert werden müsse, da Singen, Schulchor und Schulorchester ein wesentlicher Bestandteil der schulischen Kultur ausmache und entscheiden für die ganzheitliche Entwicklung und das soziale Miteinander an Schulen darstelle.

Die Antwort kam ein paar Tage später und stimmte mich zuversichtlich. Man werde da noch nachbessern.

Zu gleichen Zeit ging ein Shitstorm los, da mit dieser Regelung -keine jahrgangsübergreifende Gruppenbildung – jegliche musikalischen und auch künstlerischen AGs an Schulen unmöglich gemacht werden würde.

Der BMU-Landesverband Baden-Württemberg (Bundesverband Musikunterricht) forderte die politischen Entscheidungsträger auf, die fatalen Auswirkungen pauschal ausgesprochener Verbote auf die gesamte Schulkultur im Blick zu haben und im Zusammenwirken mit den Verbänden sowie unter Berücksichtigung evidenzbasierter Empfehlungen gemeinsam Lösungen zu finden, die ein Fortbestehen musikalischer Ensemblearbeit an Schulen (auch unter Corona-Bedingungen) möglich machen.

Die Petition „Rettet die Schulmusik“ wurde tausendfach unterschrieben.

Wie gesagt, zu diesem Zeitpunkt gab es noch kein Wort zum Thema Masken.

Ein paar Tage später erfahre ich dann aus den Medien, dass es ab dem kommenden Schuljahr eine Maskenpflicht an Schulen (ab den 5. Klassen) geben wird.

Das dürfen wir nicht zulassen!

Und ich frage mich: was hat sich plötzlich verändert an der gesetzlichen Ermächtigungslage, dass man schon über alle Kanäle eine Tatsache verkündet, die noch nicht gegeben ist  – und von der ich bis heute keine Information von der Schulleitung bekommen habe?

Wenn sich etwas geändert hat, was ist es? Und: wann würde es beschlossen?

Aber eins muss ganz klar sei :

Nicht mit unseren Kindern!

Diese Maskenpflicht an Schulen ist eine physische und psychische Belastung für unsere Kinder!

Das Tragen von Masken schüchtert unsere Kinder ein, hält die Angst und Gefahr hoch, macht sie krank!

Ein angstfreies Lernen wird so unmöglich und das soziale Miteinander zerstört!

Und deshalb sind wir hier, um zu zeigen, wie machen da nicht mit!

Wir brauchen keine Neue Normalität, nicht für uns, nicht für unsere Kinder!

Und deshalb frage ich mich:

Wo bleiben die Eltern? Wo bleibt ihr?

So viele Kinder leiden durch die massiven Einschränkung an Schulen durch die Hygieneverordnung.

Und im Besonderen durch die Maskenpflicht, die bis heute nicht rechtskräftig ist. Und die bis heute gegen das Gesetz von vielen Schulen durchgesetzt wird.

Es muss auch klar sein:

Man darf die Kinder nicht beruhigen mit dem Satz „es ist ja nur für kurz“ – und sein eigenes Gewissen gleich mit.

Wie auch immer es nach den Ferien kommen wird – Maske nicht im Klassenzimmer, aber auf dem Gang, der Toilette und dem Schulgelände – oder Maske überall – auch im Klassenzimmer – wir müssen zeigen, dass wir das nicht wollen!

Ich fordere euch auf zu handeln! Jetzt!

Was könnt ihr tun?

Geht auf die Website von Querdenken 761. Dort findet ihr alle wichtigen Informationen zu

 ⁃ zu der Initiative Eltern stehen auf

 ⁃ zu dem Link für eine Sammelklage (über Tina Romdhani)

 ⁃ zu den Anwälten für Aufklärung (Markus Haintz, Ralf Ludwig

 ⁃ geht auf Telegram (Messengerdienst), dort gibt es auch Querdenken 761 als Kanal

Und ich bitte euch:

Schreibt umgehend euren Landtagsabgeordneten und setzt das Kultusministerium in cc.

Die Schulen müssen sehen, dass wir nicht gewillt sind mitzumachen.

Aber ich habe auch Hoffnung!

Gestern erhielt ich eine Antwort von Frau Eisenmann auf meinen Brief an das Kultusministerium (Rettet die Schulmusik). Darin stand u.a., was das Singen und Spielen auf Blasinstrumenten angeht, dass man an einem Hygienekonzept arbeite, damit auch das wieder möglich sein werde.

Das ist doch ein Erfolg!

Hier müssen wir weitermachen und den Druck erhöhen!

Und mir WIR meine ich euch alle, liebe Eltern!

Gemeinsam schaffen wir das.

Denn: wir sind viele!

Ich danke euch.

Autor : Ursula Halfmann

Bild: Unsplash – David Beale


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