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Mein Name ist Sam LeClerk, schön dass Sie dabei sind.
Ein neuer Podcast über die massiven Rechtsbrüche des Digitalen Konzerns Facebook von Sam LeClerk für Radio Qfm.network
Facebook löscht Netzwerk von 150 Kanälen der ‘Querdenken‘-Bewegung“.
In einem Blogbeitrag begründete der US-Internet-Gigant seinen Schritt damit, die Kanäle hätten wiederholt »in koordinierter Weise« gegen die Gemeinschaftsstandards des Unternehmens verstoßen hätten.
»Hierzu zählen die Veröffentlichung von gesundheitsbezogenen Falschinformationen, Hassrede und Anstiftung zur Gewalt.
Faktisch wird damit also offenbar in den USA mit entschieden, was in Deutschland veröffentlicht werden darf.
Die Informationen der Gruppe riefen eine „koordinierte Schädigung der Gesellschaft. Facebook benutzt eine Sprache, die auf erschreckende Weise an finstere Zeiten erinnert.
Der US-Konzern greift mit der Löschung von 150 Gruppen und Konten in der heißen Phase des Bundestagswahlkampfs massiv in die Willensbildung in Deutschland ein.
Facebook behauptet, die gelöschten Konten, Seiten und Gruppen sollen hätten „die Verschwörungstheorie der Coronadiktatur verbreitet“ haben und damit die Covid-19-Beschränkungen der deutschen Regierung fälschlicherweise „als Teil eines groß angelegten Plans dargestellt haben“, um Freiheiten und Grundrechte einzuschränken.
Die aktuelle Maßnahme seien auf Grundlage neuer Regeln erfolgt, mit denen Facebook stärker gegen sogenannte „bedrohliche Netzwerke“ einschreiten will.
Darunter versteht der Internet-Gigant Bedrohungen, die von „koordinierten Gruppen mit authentischen Konten“ ausgehen, heißt es im Unternehmensblog. Bedrohung für was? Für regierende Parteien?
Die dann kurz vor den Wahlen geschützt werden durch Lösung und Zensur? Das Netzwerk von Querdenken habe auch zu Gewalt aufgerufen, behauptet Facebook. Es nennt allerdings kein einziges konkretes Beispiel. Seit Mai 2021 habe man eine erhebliche Zunahme der entsprechenden Aktivitäten beobachtet, behauptet Facebook weiter – ebenfalls ohne Beleg.
Weiter heißt es, dass „Querdenken“ bereits „reale Gewalt gegen Menschen ausgeübt“ habe.
Ebenfalls wieder ohne konkrete Belege.
Was wir hier erleben, ist gespenstisch. Journalisten und Politiker müssten frei nach Voltaire an vorderster Front stehen und sagen:
„Wir bekämpfen die Ansichten der Querdenker mit allen verfügbaren argumentativen Mitteln, aber wir tun alles dafür, dass sie ihre – nach unserer Ansicht falschen – Meinungen frei äußern dürfen“.
Das moderne Deutschland ist von solchen freiheitlichen Grundsätzen so weit entfernt wie ein Trabant von einem Porsche.
Man muss sehr gut im Wegsehen und im Verdrängen sein, um nicht zu sehen, dass hier eine Wiederauflage eines geschichtlichen Dauer-Spektakels stattfindet:
Die Mundtotmachung von Menschen mit anderen Meinungen unter den Vorwand, im Besitz der Wahrheit zu sein.
Nur geht der Staat diesmal nicht direkt und selbst dagegen vor, sondern bedient sich des „Outsourcings“.
Auch das ist nicht ganz neu. Auch klassische Diktaturen bedienten sich Schergen, Dritter und Unternehmer.
Und die breite Masse war meistens der Ansicht, alles geschieht nur im Namen des „Guten“, und es gehe nur darum, Bösewichter unschädlich zu machen, die Gemeines im Schilde führen.
Als Demokratiefreunde getarnte Demokratiegegner feiern in den sozialen Netzwerken die Sperrungen!
Quelle: Reitschuster.de
Bild: Pixabay – francescpaez
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