Ein böses Erwachen: Gebt den Kindern endlich die Normalität zurück

Was die Corona-Maßnahmen bei Kindern für Schäden anrichten, ist noch kaum zu ermessen. Aber es zeigt sich schon, dass die Folgen gravierend sind. Die Kinder- und Jugendpsychiatrien sind überfüllt. Und auch die Entwicklung leidet durch Masken und fehlende Kontakte zu Gleichaltrigen.

Warnende Stimmen gab es von Anfang an, dass man vorsichtig mit der Verhängung von Maßnahmen sein müsse, da sonst die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen nachhaltig gestört werden könne und auch Lernerfolge unter den Maßnahmen leiden. Wurden diese Warnungen als Schwarzseherei abgetan, zeigt sich nun allmählich das verheerende Ausmaß der regierungsgesteuerten Angst- und Panikmacherei.

Große Dauerbelastung für Eltern und Kinder

Noch im Mai wurde medienwirksam verkündet, dass die Lockdowns zu keinerlei negativen Auswirkungen geführt hätten. Vielmehr wurde in der allgemeinen Berichterstattung hervorgehoben, dass das Bewusstsein für Regionalität gewachsen wäre. Zudem wurde betont, dass das Familienleben durch Corona und den Lockdown einen neuen Aufschwung erfahre. Endlich sei wieder Zeit, sich abseits vom Alltagsstress um die Familie zu kümmern. Auch die Kinder hätten durch gemeinsame Mahlzeiten und andere Aktivitäten mehr von ihren Eltern.

Was jedoch im Frühjahr als Entschleunigung des Alltags begann, wandelte sich bald zur Dauerbelastung. Und nun mehren sich auch die Meldungen von psychischen Belastungen. Vor allem Kinder und Jugendliche sind vermehrt von Essstörungen, Zwangshandlungen, Depressionen und anderen psychischen Krankheitsbildern betroffen. 

Kinder- und Jugendpsychiatrien sind mittlerweile hoffnungslos überfüllt, ob in Österreich oder in anderen Staaten. Im Wiener AKH ist die entsprechende Abteilung der Psychiatrie völlig überlastet, es kommt zu Triagen. Auch in Klagenfurt, Salzburg oder anderen Orten in Österreich ist zu vernehmen, dass die Kinderpsychiatrien übervoll sind und die Situation immer belastender wird. Ein ähnliches Bild bietet sich auch bei einem Blick über die Grenzen, sei es nach Deutschland oder der Schweiz. 

Aus Tübingen berichtet der Leiter der Kinder- und Jugendpsychiatrie, Tobias Renner, der Deutschen Presse-Agentur, dass seit dem Sommer die Fälle stark zugenommen haben, im erheblichen Maße die mit einem schweren Verlauf. Vor allem im letzten Quartal 2020 habe sich die Lage dramatisch zugespitzt und es könnten durch die hohe Notfallquote kaum noch Patienten stationär aufgenommen werden. Allein in Tübingen befinden sich derzeit 100 Kinder und Jugendliche auf einer Warteliste und in anderen Regionen sieht es nicht besser aus, wie der Austausch mit Kollegen zeige, so Renner.

Dabei hatte bereits im April 2020 die Österreichische Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (ÖGKJP) vor psychischen Kollateralschäden von Quarantänemaßnahmen und den Hauptgefahren wie Stress- und belastungsassoziierten Störungsbildern oder Verschlechterungen bestehender Erkrankungen gewarnt, zumal dies bereits in der Vergangenheit Inhalt von Studien war und somit gut erforscht sei. 

So hieß es dann auch in einer Stellungnahme der Gesellschaft zu den Corona-Maßnahmen: „Ein längerer Ausschluss aus diesen Lern- und Erfahrungsräumen schädigt Kinder und Jugendliche in ihrer kognitiven, emotionalen und sozialen Entwicklung und hinterlässt Spuren, die schon jetzt sichtbar sind und sich auch für längere Zeit nach der Aufhebung der Restriktionen zeigen werden.“
Schwere Langzeitschäden

Und gerade auch für die kleineren Kinder im Vorschulalter ist die Situation fatal für die Entwicklung. Nicht nur, dass ein maskentragendes Umfeld mit fehlender Mimik wichtige Lernerfahrungen verhindert, auch der wichtige Kontakt mit Gleichaltrigen, um soziale Kompetenzen zu erlernen, geht völlig verloren. Wie schon das „Still Face Experiment“ von Dr. Edward Tronick zeigte, ist das Lesenkönnen in Gesichtern und die emotionale optische Reaktion durch Mimik für die menschliche Entwicklung enorm wichtig. 

Denn bei dem Experiment zeigt die Mutter als Bezugsperson dem Kind ein ausdrucksloses und unbewegliches Gesicht und geht durch Mimik nicht mehr auf das Kind ein. Zunächst versucht das Kind mit unterschiedlichen Methoden, wieder um die Aufmerksamkeit der Mutter zu heischen, zum Beispiel mit Weinen, zum Schluss zieht es sich körperlich und emotional zurück. Auf eine gewisse Dauer können diese „Erfahrungen“ des Kindes bei ihm zu psychischen Störungen und Kontaktstörungen führen.

Dabei sind die Kinder wirklich diszipliniert und geben sich Mühe, die Vorschriften einzuhalten, so der Arzt und Hirnforscher Gerald Hüther, der aber zu bedenken gibt, dass Kinder keine Automaten oder Roboter seien, sondern eben Bedürfnisse haben, die auch befriedigt werden müssen, wie etwa das Spiel mit Gleichaltrigen und Freunden. Würden diese Bedürfnisse zu lange unterdrückt, sind sie vielleicht irgendwann nicht mehr spürbar, da das Hirn sie hemmt und sich neu vernetzt. 

Hüther plädiert daher dafür, auf Kinder, die ja kaum Corona-gefährdet sind, und ihre Bedürfnisse vermehrt einzugehen. Schließlich müsse man auch bedenken, dass die schon ein Jahr dauernden Einschränkungen für einen 5-Jährigen ein Fünftel seines bisherigen Lebens ausmachen, also vergleichbar mit zehn Jahren bei einem 50-Jährigen.

Die Kinder vergessen

Aber auch das Umfeld färbt auf Kinder ab. Berechtigte Sorge um Risikogruppen ist etwas anderes als mediale Angst- und Panikmacherei der Regierung oder des Umfelds. Wenn Kinder sich selbst für gefährliche Virenträger halten, Angst vor Ansteckungen verbunden mit einem Waschzwang entwickeln und unter der dauernden Isolation leiden, stellt sich die Frage, ob es das für die Pandemiebekämpfung wirklich wert war. 

So erklärte auch der Präsident des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) in Deutschland, Dr. Thomas Fischbach, im Forschungsmagazin des Deutschen Jugendinstitutes „Impulse“: „Die Politik kümmert sich zu wenig um die Rechte der Kinder und Jugendlichen. Wir haben sie und ihre essenziellen Lebens- und Entwicklungsbedürfnisse komplett vergessen während des Lockdowns; 

Wir haben sie fälschlich als Superspreader verdächtigt und deshalb Schulen und Kindertageseinrichtungen voreilig geschlossen, wir haben ihnen wochenlang ein nahezu komplettes Kontaktverbot auferlegt.“

Quelle: Wochenblick.at

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