Dr. Thomas Külken Rede von Querdenken-761 vom 22.08.2020 Freiburg-City

Dr. Thomas Külken Rede von Querdenken-761 vom 22.08.2020 Freiburg-City

Liebe Mitdenkende

kürzlich titelte das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“:

„Die Masken sind lästig, aber sie sind die einzige Rettung.“

Und ich füge hinzu:

Ja, die Masken sind die einzige Rettung – für die Angst vor dem Virus.

Diese Angst darf nicht sterben und wird durch die Zwangs-Maskerade am Leben erhalten.

Ohne diese Angst, ohne die Angst-machenden Strafandrohungen und ohne die beängstigend um sich greifende, Bußgelder verhängende Polizeipräsenz, läuft in diesem Staate gar nichts mehr und läuft selbst an den Schulen gar nichts mehr.

Darum muss mit immer dreisteren Lügen und immer brutaleren Vorschriften und Drohungen die Angst irrational aufrecht erhalten werden:

die Angst vor einer heimtückischen Seuche,

die Angst vor Viren-versprühenden Drecks-Kindern,

die Angst vor nackten Gesichtern,

die Angst vor menschlicher Zuwendung,

die Angst vor kritischen und unangepassten Menschen

und andererseits:

die Angst vor Strafen für mitmenschliches Verhalten,

die Angst, einer rechtlosen, verachteten Minderheit anzugehören und sich als Maßnahmen-Kritiker zu outen,

die Angst, z.B. als Asthmatiker wegen des fehlenden Merkel-Lappens angeschrien und diskriminiert zu werden usw. usw.

Das wissenschaftliche Denken, das wirklich wissenschaftliche Denken hat seine Wurzeln in dem Erkenntnis-Grundsatz des Aristoteles.

Er lautet:

„Wer Echtes erkennen will, der muss zuvor in echter Weise gezweifelt haben.“

Im krassen Gegensatz dazu fordert das herrschende Wissenschafts-Regime von uns den bedingungslosen Glauben an Dogmen. Diese Dogmen werden uns verkündet von einer sogenannten „Wissenschaft“, die im heutigen Staat die Rolle der Kirche übernommen hat.

Ihre Dogmen dürfen nicht hinterfragt werden und sind ohne Wenn und Aber zu befolgen.

Das hat Kardinal Lothar Wieler vom Regierungs-Kirchlichen- Institut (RKI) uns erst kürzlich wieder eingeschärft.

Liebe Mitdenkende!

Solange ich bei Verstand bin, werde ich alles hinterfragen, was diese neue Kirche sagt – diese sogenannte „Wissenschaft“, die alle wissenschaftlichen Grundsätze verrät und die schon lange nicht mehr das erforscht, was uns Menschen hilft, sondern das, was Profit bringt und das Herrschafts-System stabilisiert.

Und so hinterfrage ich die Maskenpflicht. Ich informiere mich und stelle fest, dass es medizinisch für das Tragen von Masken im Alltag keine Evidenz gibt! Dass die Mund-Nasen-Deckelung die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit mindert und zu erheblichen psychologischen Beeinträchtigungen führt.

Laut einer Vergleichsstudie der Privaten Fachhochschule Göttingen leiden derzeit 5-mal mehr Menschen an depressiven Symptomen als vor der Ausrufung der Pandemie.

Bei genauerer Betrachtung lassen sich bei den psychischen Opfern der Corona-Maßnahmen zwei Gruppen unterscheiden:

Gruppe 1

Die Menschen der einen Gruppe erleiden durch die Angst vor der Seuche psychischen Schaden. Und je größer die Krankheits- und Todesangst wird und je länger sie anhält, umso mehr Menschen entwickeln z.B. eine manifeste Depression; oder ihre schon bestehende Depression oder Panikerkrankung oder Persönlichkeitsstörung verschlimmert sich.

Und auch bei vielen anderen Menschen breiten sich Antriebslosigkeit, Freudlosigkeit und Hoffnungslosigkeit aus, sowie Vereinsamung, innere Unruhe, Panik und Lebensmüdigkeit.

Das alles ist bei diesen Menschen eine unmittelbare Folge der Todesangst, eine unmittelbare Folge der durch Propaganda und Maskenzwang künstlich geschürten Todesangst.

Gruppe 2

Dagegen leiden die Menschen der anderen Gruppe nicht unter der Angst vor Corona, sondern unter den psychischen Folgen der Corona-Maßnahmen und somit auch an den Folgen der Maskenverordnung.

Diese Mund-Nasenschutz-Verordnung (die realistischere Bezeichnung wäre Mund-Nasen-Schmutz-Verordnung), sie hat bereits, wie die besagte Studie zeigt, bei Zig-Millionen Deutschen zu einer Fülle von psychischen und psychovegetativen Beschwerden geführt. Die Maske, so ist in der Studie zu lesen, hat

1. das Potenzial, über entstehende Aggression starke psychovegetative Stressreaktionen zu bahnen, die signifikant mit dem Grad belastender Nachwirkungen korrelieren.

2. kommt es zu einem depressiven Selbsterleben; oder ein schon vorbestehendes depressives Selbsterleben wird noch zusätzlich verstärkt. Das Selbst- und Körperempfinden wird durch die Maske als erheblich beeinträchtigt erlebt.

Und dazu kommen die psychosozialen Schäden der Betroffenen.

Ich zitiere aus der Göttinger Studie:

„Die Tatsache, dass ca. 60% der sich deutlich mit den Verordnungen belastet erlebenden Menschen schon jetzt schwere psychosoziale Folgen erlebt, wie eine stark reduzierte Teilhabe am Leben in der Gesellschaft aufgrund von aversions-bedingtem Mund-Nasen-Schutz- Vermeidungsbestreben, sozialem Rückzug, herabgesetzter gesundheitlicher Selbstfürsorge (bis hin zur Vermeidung von Arztterminen) oder der Verstärkung vorbestandener gesundheitlicher Probleme (posttraumatische Belastungsstörungen, Herpes, Migräne), sprengte alle Erwartungen der Untersucherin.“

Zig Millionen Deutsche sind demnach bereits jetzt durch den Maskenzwang psychisch mehr oder weniger traumatisiert.

Bezeichnend aber ist, was das für Menschen sind, die sich mit der Masken-Verordnung belastet erleben und von denen 60% bereits manifeste psychische, psychosoziale und psychosomatische Schäden aufweisen.

Laut der besagten Studie sind das nämlich Menschen, die ganz andere psychologische Grund-Merkmale aufweisen als die, die Angst vor der Seuche entwickelt haben.

Die durch die Maskenpflicht beeinträchtigten Menschen zeichnen sich aus (ich zitiere:)

durch ein „hohes Gesundheitsbewusstsein“

durch eine „hohe kritische Geisteshaltung“

durch eine nur „sehr geringe Erkrankungsangst“

durch eine hohe psychosoziale „Sensibilität“ und „Sensitivität“.

Es handelt sich also um diejenige Minderheit in unserer Gesellschaft, die hochbewusst und hochsensibel auf soziale Misstöne reagiert; die hochsensitiv für soziale Fehlentwicklungen ist.

Diese Menschen, die sich durch ein hohes und nicht so leicht irritierbares Gesundheitsbewusstsein auszeichnen, die sich durch eine kritische Geisteshaltung auszeichnen und durch eine hohe psychosoziale Sensibilität und Sensitivität, das sind genau diejenigen Menschen, auf die die Gesellschaft hinhören sollte – auf die sie zu ihrem eigenen Wohl ganz besonders gut hinhören sollte.

Denn diese Menschen sind im Sozialen so etwas wie ein hochempfindliches Frühwarnsystem für menschenfeindliche Tendenzen; für Tendenzen in der Gesellschaft, die den Menschen im Menschen und damit die Mitmenschlichkeit ausschalten und vernichten wollen.

Auf diese Menschen sollte gehört werden, weil sie in besonderer Weise sensitiv sind für den Unterschied zwischen echter und vorgeblicher Solidarität; die sensitiv sind für die eiskalte Absicht hinter fürsorglich tönenden Worten; die sensitiv sind für die neue Moralität, nach der sie die Bösen sind, weil sich in ihnen alles sträubt, die sozial zerstörerischen Vorschriften blind zu befolgen; die sensitiv sind für das, was ihnen selber droht, wenn Fürst Markus von Bayern das Volk dazu aufruft, nicht nur räumlich zu ihnen auf Distanz zu gehen, sondern auch geistig.

Diese Menschen sind wie Rauchmelder, die auf den Schwelbrand der geistigen Scheiterhaufen ansprechen, den Schwelband der von der Politik und den Medien errichteten ideologischen Scheiterhaufen.

Das, liebe Mitdenkende, sind die Lehren, die wir aus dieser psychologischen Studie ziehen können und ziehen sollten.

Und die politisch Verantwortlichen? Welche Lehren ziehen sie aus dieser Studie?

Die Untersucherin beschließt die Zusammenfassung ihrer Studie mit einer Mahnung an die politisch Verantwortlichen. Sie schreibt:

„Die Ergebnisse drängen auf eine sehr zeitnahe Prüfung der Nutzen-Schaden-Relation der Mund-Nasen-Schutz-Verordnungen.“

Aber, liebe Mitdenkende

wie ist denn die Regierung bisher mit solchen Prüfungen der Nutzen-Schaden-Relation ihrer Corona-Maßnahmen umgegangen?

Sie ist so damit umgegangen, dass man sich eines Eindruckes nicht mehr erwehren kann:

Ganz offensichtlich liegt für die Regierenden der Nutzen aller Maßnahmen nicht in der Eindämmung einer Pandemie, sondern in den Schäden, die diese Maßnahmen angerichtet haben und noch immer anrichten.

Anders ist für mich jedenfalls nicht zu verstehen, warum die Regierung sich z.B. im Mai von der im Bundes-Innen-Ministerium von Oberregierungsrat Stephan Kohn erstellten Nutzen-Schaden-Analyse distanzierte.

Sie distanzierte sich mit der haarsträubenden Begründung, dass das Ministerium diese Analyse nicht in Auftrag gegeben hätte. Damit hat die Regierung doch unverblümt zugegeben, dass sie selber gar nicht daran denkt, sich angesichts der 80 Millionen Opfer der Maßnahmen um eine Nutzen-Schaden-Analyse zu bemühen! Und zwar nicht aus Fahrlässigkeit, sondern vorsätzlich!

Denn die Ergebnisse aller Analysen und Studien, die uns so sehr erschüttern, sie erschüttern die Entscheidungsträger überhaupt nicht, sondern bestätigen sie nur in ihrem eingeschlagenen Kurs!

Und das gilt bis hinauf zur WHO. Wohlweislich hat sich die WHO darum auch bezüglich der Schäden der Maskenpflicht elegant aus der Verantwortung geschlichen, indem sie am 5. Juni 2020 verlauten ließ:

Für den Fall, dass Masken für die Allgemeinheit empfohlen werden, sollte der Entscheidungsträger [also z.B. Kaiserin Angela I.] „die Wirkungen (die positiven, neutralen oder negativen [Wirkungen]) des Gebrauchs von Masken in der Allgemeinbevölkerung evaluieren – unter Einbeziehung der Verhaltens- und Sozialwissenschaft.“

Aber wie gesagt:

Der Hofstaat von Merkel  ist an einer offiziellen Prüfung der Nutzen-Schaden-Analyse der Maßnahmen nicht interessiert, weil er ihren Nutzen intern völlig anders definiert als gegenüber der Öffentlichkeit.

Darum müssen wir allen Ernstes annehmen:

Es ist gewollt, dass die hochsensibel und hochsensitiv auf die Maskenpflicht reagierenden Menschen psychologisch zermürbt und sozial ausgeschaltet werden, weil das ja gerade die Menschen sind, die am ehesten die Pläne des Regimes durchschauen und durchkreuzen könnten.

Es ist gewollt, dass Kindern und Jugendlichen eine abartige und kränkende Lebensweise aufgenötigt und nachhaltig die Möglichkeit genommen wird, sich altersgemäß zu betätigen und zu entwickeln; dass sie in immer größerem Umfang, Armut, häuslicher Gewalt und Ohnmachtsgefühlen ausgesetzt sind und Ängste, Depressionen und Verhaltens-auffälligkeiten entwickeln.

Es ist gewollt, dass die Volkswirtschaft und namentlich der Mittelstand und viele Selbständige ruiniert und von ausländischen Konzernen geschluckt werden; dass Armut und Arbeitslosigkeit zunehmen und dass die Suizidrate massiv in die Höhe schnellt.

Es ist gewollt, dass eine jetzt schon unheilbar anmutende soziale Spaltung – Familien zerreißt,  – Freundschaften zerstört,  – Nachbarschaften zerrüttet,  – Kollegien zerreibt,  – Geschäftsbezie-hungen zerschlägt usw.

Es ist gewollt, dass der Schlachtruf „Passen wir aufeinander auf!“ die Untertanen zu Blockwarten macht, damit die Geächteten ständig darauf gefasst sein müssen, denunziert zu werden.

Diesem Frontalangriff auf die Menschlichkeit und auf die Menschengemeinschaft sind wir täglich ausgesetzt. In unserer Not erleben wir uns hin und hergerissen zwischen Aggression und Depression, zwischen Zorn und Angst.

Diese beiden Gefühle, Zorn und Angst, sind wichtige Gefahren-Anzeiger. Wir dürfen sie nicht überhören, aber wir dürfen ihnen auch nicht verfallen.

Unterliegen wir der Angst, dann werden wir – um nur ja nicht aufzufallen – aus purem Selbsterhaltungstrieb zum schweigenden Mitläufer. Verfallen wir dem Zorn, dann verlieren wir uns selbst und werden womöglich zum Extremisten oder gar zum Selbstmordattentäter.

Gutes bewirken können wir aber nur in dem Maße, wie wir uns selber in der Mitte halten zwischen Angst und Aggression. In diesem Streben nach Gleichgewicht verbinden wir uns mit einer geistigen Weltmacht, die uns zu Hilfe kommt. Diese innere Kraft nennen wir Mut.

Mut ist eine Tugend. Und um noch einmal Aristoteles zu zitieren: „Tugend ist eine von vernünftigen Einsichten geleitete menschliche Fertigkeit, die mit Bezug auf den Menschen die Mitte hält zwischen dem Zuviel und dem Zuwenig.“

Mut entwickeln wir, indem wir die Mitte halten zwischen dem Über-Mut, der tollkühnen Aggression, und dem Unter-Mut, der Feigheit.

In jedem Augenblick zieht es uns mal nach der einen und mal nach der anderen Seite und wir selbst müssen die Mitte suchen und individuell das Gleichgewicht herstellen.

Denn das Gute gibt es nicht von vornherein. Das Gute entsteht erst dadurch, dass der Mensch in jedem Augenblick wie ein Pendel nach zwei Seiten ausschlagen kann und durch seine innere Kraft die Möglichkeit des Gleichgewichtes findet.

Feigheit und Aggression sind die beiden Pole unserer Persönlichkeit. Sie sind von selber da. Was nicht von selber da ist, das ist das Gleichgewicht, das jeder Mensch in jedem Augenblick seines Lebens selber schaffen muss.

Dann aber steigt in jedem Menschen aus der Tiefe das herauf, was mehr ist als er selbst: das lebendige Wesen des Guten, das lebendige Wesen des Mutes.

In diesem Sinne versuche ich, jeder Krise ihren Sinn zu geben. Ich verpasse diesen Sinn, wenn ich mich ängstlich auf mich selbst zurückziehe und mich nicht mehr für die Not meiner Mitmenschen zuständig fühle; und ich verpasse diesen Sinn, wenn ich mich selbst verliere im tollwütigen Draufgängertum.

Auch diese Krise ruft mich dazu auf, noch bewusster als sonst und fortwährend neu Gleichgewicht zu bilden. Dadurch kann, wie in jedem Menschen, das in mir heraufkommen, was mehr ist als ich. Dadurch kann, wie in jedem Menschen, das in mir mitsprechen, was mehr ist als ich: das Wesen des Guten, das Wesen des Mutes.

Rede von Dr. Thomas Külken auf der Versammlung von Querdenken-761 Freiburg am 22.08.2020

Bild: Dr. Thomas Külken

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