Die Strahlkraft der Demokratie – Ulrich Gläser Demonstration Querdenken-761 Freiburg vom 15.08.2020

Ullrich Gläser Querdenken Freiburg Demonstration 15.08.2020

Liebe Mitdenkende,

liebe Querdenker,

Die Corona-Maßnahmen seit März dieses Jahres haben unser Land gespalten, in die, die damals bereits erkannt haben, dass es sich um einen Fehlalarm handelt wie bei der Vogelgrippe 2006 und 2009 bei der Schweinegrippe und die, die diesen Zusammenhang nicht erkennen.

Ja, Covid-19 hat ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber anderen Erkältungsviren der Corona-Familie, eine Besonderheit, die uns dramatische Bilder und Erlebnisberichte aus Intensivstationen geliefert hat und auch weiterhin liefert: Ein ARDS, ein Lungensyndrom, das anders verläuft als die von bekannten Grippe- oder Erkältungsviren; und allmählich erst werden Erkenntnisse gewonnen, die seine Dramatik entschärfen können.

An dieser Stelle ein Gruß und vor allem Mitgefühl an alle, die um das Überleben dieser Schwersterkrankten kämpfen und im Einzelfall mitansehen müssen, dass alle Mühe, alles Können und alle Liebe zum Patienten, zum geliebten Menschen vergebens waren.

Das dürfen und das wollen wir nicht verdrängen.

Damit solches Leid sich nicht unendlich wiederholt, ist es wichtig mit aller Kraft und aller Kompetenz unserer Gesellschaft nach den Ursachen dieses schweren Verlaufs zu forschen.

Politik und Pharmaindustrie sind an dieser Stelle leider allzu schnell fertig:

Es ist das Virus, wir brauchen einen Impfstoff! Und zwar so schnell wie möglich!

Koste es, was es wolle, koste es alle Sorgfaltsregeln, die bisher bei der Impfstoffentwicklung die Risiken und Nebenwirkungen zumindest in Grenzen gehalten haben, und koste es auch Menschenleben durch einen überstürzt entwickelten und willkürlich genehmigten Impfstoff. Wie viele Leben auch immer dieser Weg kosten mag, Hauptsache wir haben den Krieg gegen Covid-19 gewonnen!

Kollateralschäden gehören zu Kriegen eben dazu. Wir erinnern uns an den Satz von Emmanuel Macron:

„Wir befinden uns im Krieg gegen das Virus.“

Nach dieser Maxime wird vorgegangen, weltweit. Und das verheißt nichts Gutes.

Wer politisch und ethisch denkt, darf Einzelfälle nie außer Acht lassen, er darf dabei aber vor allem den Blick auf das Ganze einer Gesellschaft, eines Volkes, das ja letztendlich eine große Lebensgemeinschaft darstellt, nicht aus dem Blick verlieren.

Und wenn wir auf den Verlauf von Covid-19 schauen, dann stellen wir fest, dass es sich um eine Erkrankung handelt, die für über 85% der Menschen symptomlos, erkältungs- oder grippeartig verläuft. Und wir dürfen auch nicht vergessen, dass mit fortwährender Dauer dieser Infektionswelle die Zahl derer, die dagegen immun geworden sind, kontinuierlich steigt, und zwar unweigerlich, ob das nun labormedizinisch nachgewiesen ist oder ob nicht: Erfahrungswissenschaftlich ist es so.

Dass „erfahrungswissenschaftlich“ von der Schulmedizin nicht als „wissenschaftlich“ anerkannt wird, ist eine akademische Vereinbarung abseits von Erfahrungswissenschaft, eine Vereinbarung halt, mehr nicht. Sie tritt nicht den Beweis an, dass Erfahrungswissenschaft nicht zu Ergebnissen mit hohem Wahrheitsgehalt führt.

Hingegen führt eine erfahrungswissenschaftliche Betrachtungsweise zu der Erkenntnis, dass laborwissenschaftlich gewonnene Forschungsergebnisse nach einiger Zeit durch andere laborwissenschaftlich gewonnene Forschungsergebnisse in Frage gestellt und sogar als falsch nachgewiesen werden können.

Die Erkenntnis von heute ist der Irrtum von morgen!

Das ist nicht nur ein dahingesagter Satz, es ist vielmehr eine Schlussfolgerung aus erfahrungswissenschaftlicher Betrachtung über mehr als ein Jahrhundert schulmedizinisch gewonnener Erkenntnisse.

Wer auf dem neuesten Stand schulmedizinischer Erkenntnis ist, muss in sein Handeln immer mit einbeziehen, dass er möglicherweise auf neuesten Stand eines Irrtums ist.

Deshalb ist es unethisch und totalitär, den Glauben an den Wahrheitsgehalt einer aktuellen naturwissenschaftlichen Erkenntnis zum Dogma zu erheben, dem sich alle zu unterwerfen haben, auch die, die der festen Überzeugung sind, dass es sich um einen Irrweg, um einen Irrtum handelt.

Spätestens seit der Impfpflicht für Masern hat Schulmedizin längst Aspekte einer totalitären Ideologie angenommen!

Aber, was bedeutet das für unsere Situation in einer Pandemie, die nach aktueller Datenlage wahrscheinlich ein globaler Irrtum ist?

Demnach kann es nicht zielführend sein, den Blick auf labormedizinische Forschungsergebnisse wie Labortests oder Impfstoff zu fokussieren; denn damit gibt man die Suche nach der Ursache des schrecklichen Covid-19 Lungensyndroms auf.

Vielmehr muss die Frage gestellt werden: Was unterscheidet den Menschen, der schwer an Covid-19 erkrankt ist, von dem, der mit schwer Erkrankten in engem häuslichen Kontakt lebt, aber nicht infiziert wird, nicht ansatzweise erkrankt?

Das ist nicht mehr und nicht weniger als die Frage nach der natürlichen Immunität und danach, wie sie funktioniert, was sie braucht, um zuverlässig ihren Dienst zu verrichten. Es ist die Frage nach der Gesundheit, nach der Kerngesundheit:

Was braucht Gesundheit? Was muss ich ihr geben, damit sie mir erhalten bleibt? Was schadet meiner Gesundheit? Wovor muss ich sie bewahren, damit sie nicht geschwächt wird?

Diese Fragen vermisse ich auf allen Kanälen der sogenannten Qualitätsmedien.

Die Antwort auf diese Fragen wird mit größter Wahrscheinlichkeit nicht in einer neuen patentierten Chemikalie zu finden sein, sondern eher im Reich der Naturmedizin und natürlicher Ernährung.

Und weil Forschung heute zum Löwenanteil privatwirtschaftlich finanziert wird, weil Forschung also von ihrem Ansatz her nicht mehr frei von kommerzieller Erwartung ist, sondern im Gegenteil, weil Forschung als Kostenfaktor gesehen wird, der die Aufgabe hat, nach Abschluss einer Investitionsphase Rendite zu erwirtschaften, deshalb kann am Ende einer solchen Forschungsphase nicht eine Erkenntnis stehen, die der Umsatz- und der Renditeerwartung eines Investors im Wege steht.

Wann immer ein derartiges Ergebnis herauskäme, stünde die Geschäftsführung eines solchen Unternehmens unter dem enormen Druck von dem Recht Gebrauch zu machen, das heilbringende Ergebnis nicht zu veröffentlichen.

Sie hat das Recht dazu. Forschungsergebnisse sind das Privateigentum dessen, der sie finanziert hat.

Es gibt kein Recht des Volkes auf Herausgabe von

gesundheitsrelevanten Forschungsergebnissen.

Gesundheit zu erhalten ist viel billiger, als verlorene wiederzuerlangen.

Mit den Kranken werden Pharma-Umsätze und -gewinne erzielt, nicht mit den Gesunden. Deshalb gehen die Gelder in die Erforschung der Therapierbarkeit von Krankheitssymptomen, nicht in die Ausheilung von Krankheiten, geschweige denn in das Wissen, sie vorab zu vermeiden.

Man muss das Kind erst in den Brunnen fallen lassen, damit man mit seiner Rettung Geld verdienen kann.

So funktioniert Medizin heute, deshalb ist sie so teuer und deshalb geht die Forschung diesmal mit immenser staatlicher Förderung in Richtung Impfstoff, anstatt in die Ursachenforschung des Covid-19-Lungensyndroms.

Wohlgemerkt, weniger als 15% aller Infizierten, erkranken an Covid-19 und von denen entwickelt nur ein verschwindend geringer Prozentsatz das gefürchtete Covid-19 Lungensyndrom.

Um das Überleben dieser wenigen zu gewährleisten müsste die Ursachenerforschung des Lungensyndroms die vorrangige Aufgabe der Wissenschaftler sein! Schließlich wollen wir niemanden aufgeben, solange wir die Kraft haben zu helfen!

Aber wie?

Es gibt Hinweise, denen nachgegangen werden könnte.

Das auffallendste an der aktuellen Pandemie ist, dass sie innerhalb der Länder nicht gleichmäßig gehäuft auftritt. Es gibt immer nur irgendwo Hotspots, in weiten Teilen des Landes stecken sich Menschen jedoch kaum an. Aber die Häufung ist nicht immer da am größten, wo die Bevölkerungsdichte am höchsten ist. Es gibt Großstädte mit extremer Häufung von Fällen und solche, die weit weniger betroffen sind.

Auch die Strenge von Lockdowns steht in keinem reproduzierbaren Verhältnis zur Zahl der Todesfälle/Mio Einwohner.

Zitat aus Schweden:

https://nichtohneuns-freiburg.de/schweden-covid-19-und-die-realitaet/

„Covid-19 hat derzeit weniger als 6000 Menschen in Schweden getötet. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass die Zahl der Toten über 7.000 hinausgehen wird.

Wenn von fünf Millionen Infizierten nur 6000 tot sind, ergibt das eine Sterblichkeitsrate von 0,12 Prozent, was in etwa der normalen alten Grippe entspricht, vor der niemand auch nur die geringste Angst hat und für die wir unsere Gesellschaften nicht abschalten.“

Zitatende

Schweden steht also ohne Lockdown besser da, als andere Staaten mit strengem Lockdown wie Großbritannien oder Belgien.

Nur, solche Vergleiche allein bringen uns bei der Suche nach der Ursache des Lungensyndroms nicht wesentlich weiter.

Auffallend ist aber, dass dort, wo die Belastung mit Mobilfunkstrahlung am höchsten ist, auch die Fallzahlen am höchsten sind. Und noch höher sind sie, wenn die Belastung durch Mikrowellen im Millimeterbereich hinzugekommen genommen wird. Ob es einen ursächlichen Zusammenhang gibt, bleibt Spekulation.

Solange aber jeder, der diesen Zusammenhang für möglich hält, als Verschwörungstheoretiker diffamiert wird, kommt diesbezüglich keine Forschung in Gang, und solange keine Ergebnisse aus unabhängigen, ergebnisoffenen Studien vorliegen, bleiben Spekulationen unwiderlegt.

Das ist ein äußerst unbefriedigender Zustand für alle wissenschaftlich denkenden Menschen. Hier müsste seitens der Regierung umgehend nachgebessert werden. Forschungsgelder müssten hierfür bereitgestellt werden.

Wenn man die Karten der Fallzahlen von Covid-19 mit denen der Stickoxidbelastung übereinanderlegt, kann man ähnliche Ergebnisse erkennen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass NO2 an sich kein giftiges Gas ist und Lungen auch in höherer Konzentration nicht schädigt, aber NO2 kommt nie allein vor und es ist ein leicht messbarer Indikator für eine hohe Luftbelastung durch eine Vielzahl von echten Schadstoffen.

Auch hier müsste öffentlich-rechtlich finanzierte Forschung nach einem ursächlichen Zusammenhang mit Luftverschmutzung erfolgen.

Der Pathologe Professor Dr. Klaus Püschel hat nach der Obduktion von über 200 Corona-Toten keinen einzigen gefunden, der nicht eine schwerwiegende Vorerkrankung hatte, und infolge der Öffnung Corona infizierter Leichname ist kein einziger seiner Mitarbeiter mit Corona infiziert worden.

Wenn also an Covid-19 allein praktisch niemand stirbt, woran dann?

Das ist die brennendste aller Fragen rund um das Covid-19 Virus.

Fragen, die zumindest öffentlich nicht gestellt werden:

Was macht den Unterschied zwischen denen, die das schreckliche Lungensyndrom entwickeln und denen, deren Immunsystem davon verschont bleibt?

Das gefährliche daran ist ein sogenannter „Zytokinsturm“.

Eine Art Autoimmunangriff. Ähnlich wie bei einem anaphylaktischen Schock beginnt dabei das körpereigene Immunsystem gegen Zellen des eigenen Körpers zu kämpfen. Deshalb kam es zu den Versuchen, mit Kortison oder mit Krebsmitteln, die beide das Immunsystem drosseln, diesen Zytokinsturm einzugrenzen, mit begrenzten, aber zum Teil lebensrettendem Erfolgen.

Wenn das eigene Immunsystem eigene Körperzellen angreift, spricht man oft von Autoimmunreaktionen.

Die entstehen durch Irreführung, also wenn körpereigene Killerzellen nicht mehr zwischen Freund und Feind unterscheiden können.

Aber das kennen wir doch! Von Impfungen her, vor allem von solchen, die mit Aluminiumadsorbaten arbeiten! Das Aluminium ist ein Ultra-Allergen, dass das Immunsystem in Alarm versetzt und das dann verstärkt Antikörper gegen die Viruspartikel im Impfstoff herstellt. Aber bei diesem „Großalarm“ kann es auch zu „Missverständinissen“ kommen, zu anschließenden Autoimmun-Phänomenen.

Folglich müsste eine zentrale Frage an alle Patienten mit Covid-19-Lungendsyndrom lauten:

Welche Impfungen haben Sie in den letzten 10 Jahren erhalten?

Wird vom RKI der Impfausweis eines jeden registriert und ausgewertet, der am Covid-19-Lungensyndrom leidet oder verstorben ist?

Davon habe ich bisher nichts gehört. Es wäre auch erstaunlich, denn es würde ja die heiligste aller heiligen Kühe der Schulmedizin in Frage gestellt. Impfungen als solche!

Aber auch die Ernährung ist nicht belanglos, daher die Frage:

Wie haben sich die intensivmedizinisch Betreuten ernährt?

Wie ist Ihr Mikrobiom? Wie oft haben Sie Antibiotika bekommen, wann zuletzt?

Es sind die Mikroorganismen, die Symbionten, unsere einzelligen Mitbewohner jeder Körperzelle, die den Löwenanteil unseres Immunsystems ausmachen, nicht nur unsere Antikörper, die derzeit als Zentrale unserer Infektabwehr gehandelt werden.

Werden alle diese Fragen gestellt?

Es sind nicht die einzigen Fragen, die notwendig wären, um den Unterschied zwischen den Menschen auszumachen, die das schreckliche Covid-19 Lungensyndrom entwickeln und denen, für die Covid-19 nicht mehr als ein alltägliches Erkältungsvirus ist, das man gern auch ohne Symptome ganz nebenbei abwickelt.

Alle diese Fragen werden von unseren Regierungen nicht gestellt, und übrig bleibt nur die fixe Idee nach einem Impfstoff, den nur ein Bruchteil der Menschen braucht, der aber jeden von uns in die qualvolle Autoimmunfalle katapultieren kann.

Die ist bekannt von dem Schweinegrippe Impfstoff, an dessen Vermarktung Prof. Drosten maßgeblich beteiligt war und in dessen Folge mehr als 700 Impfschäden anerkannt wurden. Narkolepsie war die Diagnose, eine Störung des ZNS mit Autoimmun-Charakteristik verursacht durch einen aluminiumhaltigen Zusatzstoff.

Wer anstelle einer umfassenden Suche nach der eigentlichen Ursache des Covid-19-Lungensyndroms, den Blick auf die Suche nach einem Gegenmittel, einem Impfstoff, einengt, hilft damit weder den akut Erkrankten, noch schützt er die zukünftig Erkrankten. Er tauscht letztlich eine überschaubare Zahl von Corona-Toten gegen eine unüberschaubare Zahl von Impfgeschädigten und Impftoten in der Zukunft ein.

Vergessen wir bitte nicht, dass die Zahl der Corona-Opfer in Deutschland weitaus niedriger ist, als die Coronastatistiken angeben. Es geht einmal mehr um die Frage nach „an“ oder „mit“ Corona gestorben.

Vor dem Hintergrund, dass wir in Deutschland in diesem Jahr mit gut 9000 an Grippe- und Covid-19 Verstorbenen zusammen nicht einmal halb so viele Virus-Opfer zu verzeichnen haben, wie im Grippewinter 2017/2018, ist und bleibt der Umgang, bleiben die Maßnahmen der Regierenden mit Covid-19 alles andere als verhältnismäßig!

Die Studie des BMI vom Mai dieses Jahres ist heute so aktuell wie zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung! Und die machte klare Aussagen: Globaler Fehlalarm! Kollateralschäden an Menschenleben erheblich größer als keine Maßnahmen! Die wirtschaftlichen Schäden nicht mit eingerechnet!

Warum ist eine Infektions-Welle, die bislang in einem Bereich liegt, der in den letzten Jahrzehnten als normal galt, heute nicht normal? Selbst, wenn es eine zweite Welle geben sollte, selbst, wenn sie heftiger als die erste ausfallen sollte, so ist es dennoch unwahrscheinlich, das die Zahl der Virustoten in diesem Jahr von gut 9000 auf über 25.000 ansteigen sollte, der Zahl, die vor zwei Jahren ohne Angst, ohne Maßnahmen wie selbstverständlich von uns allen wahrgenommen wurde?

Warum ist das Volk nicht gefragt worden, ob es einen solchen tiefgreifenden Paradigmenwechsel überhaupt will?

Das ist die Frage nach der Demokratie in unserem Land!

Wie tiefgreifend dieser Wechsel grundlegender Wertvorstellungen ist, geht weit über Freiheitsbeschränkungen wie Maskenpflicht und Kontaktverbote hinaus.

Es geht um Lebensqualität.

Lebensfreude im Alltag wurde durch Infektionsangst ersetzt, der Mitmensch auf der Straße, der Enkel bei den Großeltern, die Umarmung unter Freunden, die elementarsten Regungen und Begegnungen wurden mit Angst belegt. Herzlichkeit im Umgang mit anderen, die selbstverständlichsten körperlichen Ausdrücke von Gefühlen anderen gegenüber wurden mit Schuld und Verbot belegt.

Es ist eine Zeit der Entmenschlichung des täglichen Umgangs miteinander, und es ist erschreckend anzusehen, wie schnell sich wie viele Mitmenschen an die neue Normalität gewöhnen und es widerstandslos hinnehmen: Das Leben ohne Gesichtsausdruck, ohne Körperkontakt, ohne Mimik und ohne Körpersprache.

Es fällt so viel schwerer einen Menschen mit Maske anzusprechen, ihn um Hilfe zu bitten als einen, dessen Gesicht man sehen kann, dem ansehen kann, ob er innerlich bereit ist sich ansprechen zu lassen.

Wenn Familienmitglieder ohne Zeichen der Liebe weggesperrt in Quarantäne sterben, wenn Enkel sich schuldig fühlen ihre Großeltern auch nur zu umarmen, wenn Kinder nicht mehr unbefangen mit anderen Kindern spielen dürfen, dann ist eine äußerst dunkle Zeit angebrochen.

Wenn das alles in einer Zeit geschieht, in der das Infektions- und Sterberisiko nicht höher ist, als in den guten Zeiten davor, dann liegt ein abgrundtiefer Schatten über dem Land.

Ihn zu vertreiben, Licht und Menschlichkeit in den Alltag zurückzubringen, dafür stehen wir hier!

Für ein Leben in und mit der Natur, getragen von der Gewissheit, dass von Natur aus alles vorhanden ist, was Menschen zum Leben und zum Überleben benötigen, und… mit der Gewissheit,

dass kein Mensch sein Gesicht vor dem eines anderen zu verbergen braucht.

So werden wir es machen. So werden wir Licht ins Dunkel bringen. Wir werden die Wahrheit in Land tragen! So werden wir mehr werden, so lange bis die Liebe unser Land wieder trägt.

Wir machen die Wahrheit ansteckend!

Dabei ist der Grund, auf dem wir mit beiden Füßen stehen, das Gesetz, das unverrückbar über allen anderen steht, das uns Kraft gibt, und die Freiheit garantiert diese Kraft zu nutzen.

Wir danken den Vätern unseres Grundgesetzes und vor allem seinen Müttern: Elisabeth Selbert, Frieda Nadig, Helene Weber und Helene Wessel.

Sie haben das damals schier Unvorstellbare eingebracht:

die Gleichberechtigung von Mann und Frau, verankert im

Artikel 3, Abs. 2.

Ohne diese Frauen wäre sie darin nicht in dieser Ausdrücklichkeit erwähnt worden, ohne sie stünde sie vor allem nicht über Artikel 4, der Glaubensfreiheit.

Gemäß der Hierarchie der ersten drei Artikel über allen folgenden sind damit auch Religionen bei aller übrigen Freiheit, der Gleichberechtigung von Mann und Frau untergeordnet.

Auch dafür stehen wir hier gemeinsam, und wir stehen dafür ein, ohne jeglichen Unterschied, gleich welchen Geschlechtes.

Wir sind hier und wir bleiben, bis unsere Demokratie ihre Strahlkraft wiedergewonnen hat.

Danke!

Ulrich Gläser

15.8.2020


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