„Die tägliche Manipulation des RKI“ was steckt wirklich hinter den Corona-Meldezahlen?

Jeden Tag werden die Zahlen der „neuen Fälle“ bzw. positiven Tests und Todeszahlen veröffentlicht. 

Was verbirgt sich hinter diesen Zahlen? 

Die Zahlen sind nicht tagesaktuell, da es einen Meldeverzug gibt. 

Wenn heute ein Test durchgeführt wird, dann ist meist nicht morgen das Ergebnis beim RKI. 

Außerdem gibt es ein Auftragsstau bei den Laboren und die Gesundheitsämter arbeiten meist nur unter der Woche und die Meldungen erfolgen oft noch analog per Fax. 

So kommt es, daß die täglichen RKI Meldezahlen dann von mehreren Wochen akkumulieren und nicht das aktuelle Infektionsgeschehen abbilden.

So gibt es zwei Meldedaten:

  1. Meldedatum bei den Gesundheitsämtern
  2. Meldedatum vom RKI (Dashboard, Presse)

Wie sieht das nun in der Praxis aus. 

Dazu schauen wir uns die Daten vom RKI Dashboard an. 

Diese können auf der RKI Homepage heruntergeladen werden (Anleitung erfolgt am Ende des Artikels).

Exemplarisch nehme ich mal die 16.12.20 heraus. 

Hier wurden sehr viele „neue Fälle“ (28.196) und die höchste Anzahl von COVID Toten (960) gemeldet.

Schauen wir uns zuerst die „neuen Fälle“ an. 

Filtert man die Tabelle nach neuen Fällen und sortiert das Meldedatum bei den Gesundheitsämtern aufsteigend

so hat man hier einen sensationellen neuen Fall mit dabei der vom 14.01.2020 stammt! Es sind weitere vereinzelte neue Fälle aus dem des gesamten Zeitraums dabei.

Tabelle 1: Neue Fälle vom 16.12.2020 nach Meldedatum bei den Gesundheitsämtern

Und so erzeugen wir einen massiven Anstieg der Fallzahlen und wieder eine Sensationsmeldung in den Mainstream-Medien!

Das RKI könnte durch kurzfristig zurückgehaltene Ergebnisse die gemeldeten Fälle in die Höhe treiben ohne die Datenbasis wirklich zu manipulieren.

Schaut man sich nun den Probenrückstau in den Laboren an, so sieht man hier teilweise eine sehr große Anzahl von Proben, die noch zur Untersuchung ausstanden. 
Diese erreichten teilweise in der KW 44 bis zu an die 100.000.

Dieser Probenrückstau wird in die täglichen Meldungen dann mit eingepflegt. So erhöhen sich dann die Zahlen der gemeldeten Fälle für das entsprechende Meldedatum. Sie stellen aber nicht das aktuelle Infektionsgeschehen da. So könnte man durch geschicktes Zurückhalten der Daten einen Anstieg oder Abfall der positiven Tests künstlich zu erzeugen.

Schauen wir uns nun die Todesfälle vom 15.12.2020 an. Hier meldete das RKI 960 Todesfälle COVID19.

Anhand des Histogramms (Häufigkeitsverteilung) der 960 gemeldeten Todesfälle erkennt man die Breite der Verteilung. Unter den 960 gemeldeten Fällen war auch ein Fall vom 23.03.2020. Wie kann es sein, daß ein am 23.03.2020 Verstorbener erst am 16.12.2020 dem RKI gemeldet wird?

Auch hier könnte man die täglichen Todesfälle schön in die Höhe treiben, wenn man diese sammelt und an einem Tag meldet. Schon hat man einen dramatischen Anstieg der Todesfälle, ohne die Zahlen an sich zu manipulieren. Die bisherige Höchstzahl an einem Tag verstorbenen Menschen mit positiven Coronatest war am 03.12.22020 mit 531 Toten. Diese Zahl wird sicherlich mit der aktuellen Meldepraxis noch ansteigen.

Schauen wir uns mal exemplarisch den 26.10.2020 und die Entwicklung der gemeldeten Anzahl der Todesfälle über die Zeit an:

Es fragt sich wie hier Behörden arbeiten. Wenn der Bürger nur mal einen Tag zu spät z.B. seine Steuerschuld überweist bekommt er sofort eine heftige Buße. 

Hier muß sich unbedingt an der Meldepraxis etwas ändern. 

Wie soll eine Regierung Entscheidungen treffen ohne aktuelle und relevante Zahlen?

Die täglich gemeldeten Zahlen haben kaum eine Aussagekraft über das Infektionsgeschehen, da diese durch eine einfache Spätermeldung nach Belieben gesteigert oder gesenkt werden können. Erst Wochen oder gar Monate später liegen verläßliche Zahlen vor. 

Da das RKI eine dem Gesundheitsministerium unterstellte Behörde ist, kann hier entsprechend politisch Einfluß genommen werden. 

So werden sicherlich die Zahlen, wenn über die Weiterführung des Lockdowns entschieden wird, wieder ansteigen. 

Wie bestellt wird dann geliefert.

Hier eine Gebrauchsanweisung für die eigenständige Kontrolle und Auswertung der RKI Daten

Herunterladen der Dashboard Daten:

  • https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/nCoV.html
  • Daten zum Download
  • Dashboard Daten (neue Seite öffnet sich)
  • Auf der rechten Seite „Herunterladen“ Tabelle auswählen
  • Es beginnt der Download einer Tabelle im csv Format
  • Diese kann dann z.B. in Excel importiert werden
  • Erste Spalte markieren
  • Daten, Text in Spalten ausführen
  • Weiter
  • Trennzeichen „Komma“ auswählen
  • Fertigstellen
  • Erste Zeile markieren
  • Start Sortieren und Filtern anclicken und Filter auswählen

Quelle: Querdenken-761  – Swen

Bild: Pixabay – designecologist

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